Museum und Café: Di. bis So. und an Feiertagen 10–17 Uhr
Gruppenführungen: Museum, Jüdisches Viertel und Jüdischer Friedhof nach Voranmeldung
Eingerichtet in der 1864 erbauten Villa Heimann-Rosenthal spannt das Jüdische Museum Hohenems den Bogen vom 17. Jahrhundert bis in die Gegenwart, von der unsicheren Existenz der „Schutzjuden“ über religiöses Leben und bürgerliche Emanzipation bis zur Verfolgung, Flucht und Vernichtung im Nationalsozialismus. Individuelle Lebensgeschichten und Objekte erzählen von einem Leben zwischen Migration und Heimat, Tradition und Veränderung. Das Museum bietet mehrsprachige AudioGuides und eine Kinderausstellung ab 6 Jahren. Im Museumscafé werden die Besucher mit jüdischem Hochzeitskuchen und Kaffee, Bagels und Wein verwöhnt – im Sommer auch draußen im Garten. Vor den Toren der Stadt kann der seit 1617 angelegte Jüdische Friedhof besichtigt werden.
Jüdisches Viertel, Foto: Dietmar Walser
Eine Radtour am Bodensee und in Vorarlberg klingt an und für sich nicht besonders innovativ. Auch verbinden wir einen Trip mit dem Rad nicht unbedingt mit einem Museum. Doch das Jüdische Museum Hohenems findet immer wieder neue, kreative Wege, um die Geschichte der Juden den Menschen näher zu bringen. Eine dieser Veranstaltungen ist das Projekt “Über die Grenzen“. Bei einer Radtour am Bodensee in der Region Vorarlberg markieren symbolische Grenzsteine 52 Hörstationen. Bei jeder dieser Station erfahren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ein neues individuelles Schicksal von Juden, die zwischen 1938 und 1945 unter dem Regime der Nazis leben mussten. Der Verband der Tourismuswirtschaft Bodensee (VTWB) hat diese ganz besondere Verbindung von Tourismus und Geschichte mit dem Innovationspreis Bodensee 2023 in der Kategorie Jurypreis ausgezeichnet.
Weitere ähnliche Events: Veranstaltungen Jüdisches Museum Hohenems
Erwachsene: 9 €
Ermäßigte: 6 €
Kinder und Jugendliche bis 19 Jahre: frei