Öffnungszeiten 2024:
18.5. – 30.9.: täglich 9.30 – 18.00 Uhr (letzte Einlass 17.30 Uhr).
1.10. – 3.11.: täglich 10.00–17.30 Uhr (letzter Einlass 17 Uhr).
04.11 – 30.11.: An Wochenenden 10.00–16.30 Uhr (letzter Einlass 16 Uhr).
Von 04. Nov. 2024 bis 21. März 2025: Für Gruppen ab 15 Personen auch von Montag bis Freitag nach Voranmeldung geöffnet
2011 wurden die „Pfahlbauten rund um die Alpen“ von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. Seit 102 Jahren macht das Pfahlbaumuseum dieses versunkene Welterbe wieder sichtbar. Es zählt zu den beliebtesten Freizeitzielen am Bodensee und ist eines der größten archäologischen Freilichtmuseen Europas. Mit dem Jahresmotto „Haus am See – Wie Pfahlbauer bauen“ startet es in die Saison 2024. Kernstück des Freilichtmuseums sind 23 originalgetreu nachgebaute Pfahlbauten, in denen Sie die Museumsguides informieren. Die Häuser in Deutschlands ältesten archäologischem Freilichtmuseum üben eine besondere Faszination aus. Auf der weitläufigen Anlage ist an jeder Ecke etwas Neues zu erkunden. Auf dem Rundgang genießen die Gäste die Freilichtanlage mit ihrem wunderbaren Flair in der idyllisch gelegenen Bucht am Rande des Naturschutzgebietes. Von den Museumsdörfern aus hat man einen grandiosen Ausblick auf den ganzen Überlinger See. In den beiden Gründungshäusern des Museums wird eine Ausstellung zu den Anfängen des Museums gezeigt. Es folgen die Dörfer aus der Bronzezeit (Unteruhldingen und Wasserburg Buchau) und der Jungsteinzeit. Im anschließenden Parcours entdecken Kinder die Welt der Steinzeit spielerisch. Hier finden in den Ferienzeiten spezielle Aktionen statt. Im Pfahlbaukino (in den Ferien und an Wochenenden geöffnet) werden thematisch unterschiedliche Filme zur Archäologie gezeigt.
Bild 1: Das „Neue Museum“ in den Pfahlbauten Unteruhldingen © Pfahlbaumuseum/ Achim Mende
Bild 2: © Pfahlbaumuseum
Bild 3: Die Pfahlbauten aus dem Projekt „Außerirdisch schön“ von Achim Mende © Pfahlbaumuseum/ Achim Mende
2024 wurde im Freilichtmuseum am Bodensee das neue Museum eröffnet. Die über 12 Meter hohe Holzkonstruktion in der Form eines umgedrehten Einbaums dient als Besucherzentrum und Ausstellungshalle. Ein Einbaum, der schwebend in der Halle angebracht ist, wird zum neuen Blickfang für die Museumsgäste. Im Erdgeschoss wird den Spuren der Pfahlbauer nachgegangen. Wie die Taucher den Seegrund erforschen wird ebenso verdeutlicht wie die Bedeutung des Weltkulturerbes für die Pfahlbauten. Hier entdecken die Besucher Originalfunde, darunter 6000 Jahre alte Hüte, den ergonomisch geformte Griff einer Bronzesichel und Jahrtausende alte Hausreste von damals. In der Erzählmaschine „ARCHAEORAMA“ wird das unsichtbare Welterbe sichtbar gemacht. Besucher begleiten Unterwasserforscher auf ihrem Tauchgang, ohne dabei nass zu werden. Die Museumsgäste gehen scheinbar durch die Unterwasserwelt einer Pfahlbausiedlung hindurch.
Das als familienfreundliche und behindertengerechte Einrichtung ausgezeichnete Museum ist weitgehend barrierefrei und mit Kinderwagen zugänglich.
Erwachsene: 12 €
Kinder (5-15 Jahren): 8 €
Studenten/Schüler ab 16 Jahren: 11 €
Gäste mit Behinderung: 11 €